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Kurzer Überblick

über die Geschichte Altonas

  • 1610–1864

    war der dänische König Herzog von Holstein

  • 1547

    Kirchspielort

  • Ab 1580

    Ansiedlung von Glaubensflüchtlingen aus den Niederlanden

  • 1649/50

    Bau der ersten Kirche „Zur heiligen Dreyfaltigkeit“

  • 1662

    Gewährung der Religionsfreiheit durch den dänischen König Friedrich III.

  • 1664

    Erhebung von Altona zur Stadt durch König Friedrich III. von Dänemark

  • 1683–1688

    Bau des ersten Rathauses

  • 1703

    Aufnahme des sonntäglichen Marktbetriebes am Fischmarkt

  • 1713

    Zerstörung von zwei Dritteln der Stadt Altona durch die schwedische Truppen, dabei Zerstörung des Posthauses an der Ecke Kibbelstraße / Prinzenstraße


  • 1716–1721

    Bau des Altonaer Rathauses (1943 zerstört, dort steht heute die Aral-Tankstelle an der Königstraße)

  • 1738

    Gründung des Christianeums (Akademisches Gymnasium)

  • 1742/1743

    Abriss der ersten Kirche und Bau der größeren Hauptkirche St. Trinitatis

  • Um 1800

    Altona ist (nach Kopenhagen) die zweitgrößte Stadt Dänemarks

  • 1864

    Deutsch-Dänischer Krieg – anschließend Deutsch-Österreichische Herrschaft

  • 1867

    Dänische Provinz Schleswig-Holstein fällt an Preußen

  • 1871

    Gründung des Deutschen Reiches – Altona gehört weiterhin zu Preußen

  • 1898

    Verlegung des Rathauses an den heutigen Standort Kaiserplatz / Platz der Republik


  • 17.07.1932

    Altonaer Blutsonntag: 18 Tote bei einem Marsch der SA durch Altona

  • 11.01.1933

    „Wort und Bekenntnis der Altonaer Pastoren“ in Hauptkirche St. Trinitatis

    Wikipedia Beitrag

  • 1937

    Groß-Hamburg-Gesetz: Altona wird ab 1938 ein Hamburger Stadtteil

    NDR Beitrag

  • 1940

    Pläne der NS-Regierung für die Führerhauptstadt Hamburg anstelle des alten Stadtkerns von Altona

    NDR Beitrag

  • 1943

    Zerstörung großer Teile der Altonaer Altstadt in der „Operation Gomorrha“

    NDR Beitrag

  • 1950er

    Pläne für „Neu-Altona“ mit Geschosswohnungsbau und Umsetzung in den folgenden Jahren

    NDR Beitrag

    Kern-Quartier rund um die Trinitatiskirche wird nicht wieder aufgebaut, sondern wird zur Grünfläche

Die Hauptkirche St. Trinitatis Altona

Die erste Ev.-Luth. Kirche in Altona wurde 1649/50 erbaut. Sie trug den Namen „Zur heiligen Dreyfaltigkeit“. Anfangs besaß sie keinen Turm, sondern lediglich einen Dachreiter mit Spitze. 1688-1694 wurde unter der Leitung des Altonaer Zimmermanns Jacob Bläser an der Westseite der Kirche ein Turm vorgebaut. Seit 1640 gehörte Altona zum Herrschaftsbereich der dänischen Könige und bekam 1664 die Stadtrechte verliehen. Mit der Förderung Altonas wollten die dänischen Könige ein wirtschaftliches und politisches Gegengewicht zum direkt benachbarten Hamburg schaffen.

In der wachsenden Stadt Altona, die schnell an Bedeutung und Einwohnerzahl zunahm, entstand bald der Wunsch nach einer repräsentativen und größeren lutherischen Kirche. Auf Beschluss des Altonaer Konsistoriums erhielt die Kirche 1739 den Titel „Hauptkirche“. 1742 wurde das alte Kirchengebäude abgerissen und an gleicher Stelle 1742/43 eine größere Kirche erbaut. Georg Philipp Telemann komponierte und dirigierte die Festkantate zum Einweihungsgottesdienst. Bei diesem Neubau blieb der Turm von Jacob Bläser als Wahrzeichen Altonas erhalten. Mit dem Neubau war der Baumeister Cai Dose beauftragt worden. Er schuf einen Sakralbau im Stil des Spätbarock, bedeutsam in seiner Kreuzform und ebenso bedeutend mit seinem Tonnengewölbe ohne sichtversperrende Säulen. Eine Architektur, die später Johann Leonhard Prey für die Hamburger St. Georg-Kirche und Ernst Georg Sonnin für die St. Michaelis-Kirche („Michel“) als Vorbild diente. Die älteste ausführliche Beschreibung der Altonaer Hauptkirche findet sich 1747, vier Jahre nach deren Einweihung, in Ludolph Hinrich Schmids Topographie der Stadt Altona: „Sie verdient den Namen als schönste Kirche in beiden Herzogtümern Schleswig-Holstein.“ 

Bis 1831 bestand ein Friedhof direkt an der Hauptkirche, auch innerhalb des Kirchraums wurde bestattet. Dann wurden die Beisetzungen auf den neuen Friedhof in der Norderreihe verlagert, später gab es weitere Altonaer Friedhöfe am Diebsteich und am Bornkamp. 1897 erhielt die Hauptkirche eine neubarocke Turmfassade. Der von Jacob Bläser geschaffene Turm mit einer schlichten Westfassade wurde mit Ziegelstein verblendet und erhielt ein Sandsteinportal, Volutengiebel, Balustergeländer und Kapitäle.

Die Hauptkirche wurde 1943 durch Bombentreffer und Brand stark geschädigt: Das Dach und der gesamte Innenausbau, der Turmhelm sowie ein Teil der Choraußenwand sind zerstört worden. Erhalten blieben nur die Außenmauern. Nach dem Krieg schien ein Wiederaufbau viele Jahre unmöglich. Die denkmalgeschützte Ruine wurde in einer leeren Stadtlandschaft zunächst notdürftig gesichert und erst in den 1960er Jahren wiederaufgebaut. Dabei wurde die Westfassade mit Turm in Anlehnung an den barocken Vorzustand von vor 1897 in vereinfachter Formsprache wiederhergestellt. Der Innenraum wurde zeitgemäß schlicht und mit künstlerisch hochwertigen Einbauten neugestaltet und der Altar in das Zentrum des Kreuzbaues gerückt. 

Die Kirche ist eines der wenigen Gebäude, die aus dem historischen Stadtzentrum Altonas noch erhalten sind, das rund um die Kirche lag. Die Kirche stand, wie auf historischen Fotos zu sehen ist, vor dem Krieg inmitten eng bebauter Straßen. Mitte der 1950er Jahre wurde Neu-Altona entsprechend den damals modernen Maximen der Stadtplanung mit aufgelockerten und gegliederten Strukturen überplant und die Kirche zur Königstraße weitgehend freigestellt.

Die Hauptkirche St. Trinitatis ist eine prägende Landmarke. Ihre imposante Erscheinung mit großem Kirchenschiff und hohem Turm kommt besonders durch die Lage am Hang und die freie Lage zur Parkseite (Grünzug vom Fischmarkt bis zur St. Johanniskirche Altona) zur Geltung. An der stark befahrenen Königstraße und insbesondere von nordwestlicher Richtung aus gesehen überragt sie erhaben die Umgebung.

Vom Sterben der Altonaer Altstadt zu Anfang des 20. Jahrhunderts

Altona verlagerte seinen kulturellen Schwerpunkt im 19. Jahrhundert nach Westen. Mit jedem Sehritt wurde die Stadt moderner – zurück blieb das alte, nicht mehr zeitgemäße Altona. Man überantworte es seinem Schicksal und ließ es geschehen, dass die Grundeigentümer ihre zum Teil jahrhundertealten Häuser von den dunklen feuchten Kellern bis zu den zugigen Dachböden an Arbeiter und Arme vermieteten, die hier dicht gedrängt ein menschenunwürdiges Leben fristeten. So konnte man auch an billigem Wohnraum noch gut verdienen. Niemand investierte in die Gebäude, und sie verkamen zusehends. Das einst bürgerliche Quartier verwandelte sich seit den 1880er-Jahren, nicht zuletzt wegen seiner unmittelbaren Nähe zu St. Pauli in ein unsicheres Pflaster, in einen Slum, nur zu vergleichen mit den Hamburger Gängevierteln. „Etwas Schweres, Düster-Verlorenes lag über diesem Stadtteil“, schrieb der Stadtarchivar Paul Theodor Hoffmann. Die Altstadt wurde eine Welt für sich, sie verschwand aus dem Bewusstsein der Altonaer Bürger, die mit diesem übel beleumdeten Kiez nichts zu tun haben wollten.

Als Werner Jakstein der ,,lieben alten Stadt“ 1940 ein literarisches Denkmal setzte, waren viele Häuser (Anm. südlich der Trinitatiskirche zur Breiten Straße hin) bereits abgerissen worden, andere standen leer. Jakstein nahm seine Leser mit auf einen romantisierenden Spaziergang durch die abendliche Altstadt. Es ging durch Straßen, „die mit alten, in dunklen violetten Backstein ausgeführten Giebelhäusern bestanden“ waren, er berichtete von engen Gassen und beängstigend schmalen Gängen, von einem sich windenden Gewirr von Wegen, „dass man fürchtet, nicht wieder herausfinden zu können“.  … Drei Jahre später sank die Altstadt in den Bombennächten vom Juli 1943 in Schutt und Asche. Nur die Ruine der Trinitatiskirche ragte aus dem Trümmermeer. Als Altonas einstiger Oberbürgermeister Max Brauer, 1946 aus dem Exil nach Hamburg zurückgekehrt, nach Altona fuhr, fand er keine Orientierung mehr. „Auf Umwegen schlugen wir uns nach Altopa durch, in den Westen Hamburgs, um hier unsere Freunde zu suchen. Als wir das  Nobistor erreicht hatten, glaubten wir, nun beginne Altona, der Altstadtkern, der sich einmal eng um das schöne alte Rathaus geschlängelt hatte. Wir fanden weder des Rathaus noch den Stadtkern. Unser Altona, unsere alte Heimat, war ausgelöscht.

(Dr. Holmer Stahncke: Altona – Geschichte einer Stadt, Ellert & Richter Verlag 2014, ISBN 978-3-8319-0560-7)

Veränderung der Alten Mitte Altona

Ein Vergleich der Baustruktur rund um die Trinitatiskirche

Vor dem Zweiten Weltkrieg (1940)

Nach dem Zweiten Weltkrieg (1945)

Aktuell (2013)

Quelle: Dokumentation zum Beteiligungsprozess St. Trinitatis – Infoveranstaltung und Workshop zu einer möglichen Bebauung um die Hauptkirche St. Trinitatis am 14. und 15. Juni 2013

Die Zerstörung der Altonaer Altstadt in der „Operation Gomorrha“

Zeitzeugin der Altonaer Geschichte – Christa Rau

Als die Bomben auf Hamburg fielen war sie nicht zu Hause, so erzählt es Zeitzeugin Christa Rau. Damals lebte sie mit ihren Großeltern in der Kibbelstraße, direkt bei der Altonaer Hauptkirche St. Trinitatis. Dort soll jetzt ein neues Wohnquartier entstehen. Ein bisschen so wie früher, als Christa Rau hier lebte. Bei den Bauarbeiten konnten Archäologen die Fundamente der alten Häuser und Straßen entdecken. Für die Zeitzeugin sind die Ruinen Erinnerungsstücke ihrer Kindheit.

Ein literarischer und ein historischer Bericht über die Nacht 24./25. Juli 1943 an der Hauptkirche St. Trinitatis

Verena Rabe: Thereses Geheimnis

Das Geschrei der Sirenen riss sie aus dem Schlaf. ... Dann ergriff sie ihren eigenen großen Rucksack und schnallte ihn sich auf den Rücken, sie nahm Anna an die Hand, in der anderen Hand trug sie noch den Koffer mit den Fotoalben, wichtigen Dokumenten und Ersatzkleidung. … Sie fanden noch Platz auf einer Bank in einer Ecke, Therese saß neben Robert und Anna, die miteinander tuschelten. Auch Helene wirkte entspannt, sie fluchte nur leise über die gestörte Nachtruhe.

Mach dir keine Sorgen, rief sich Therese zur Ordnung, es wird auch dieses Mal nichts geschehen. Aber als sie vom Treppenhaus aus nach draußen gesehen hatte, waren ihr die vielen flirrenden Lichter aufgefallen, die zu Boden sanken, und auch, dass mehr Brandbomben als gewöhnlich fielen und man fast ununterbrochen Detonationen von Sprengbomben im Keller hörte.

Dennoch blieben die Frauen und Kinder und die wenigen Männer im Keller ruhig. Therese sang Anna etwas vor, die jetzt friedlich auf ihrem Schoß saß, weil sie einschlafen wollte. Robert hatte sich auf der anderen Seite neben sie gesetzt und lehnte sich gegen Therese. Sie schwitzte. Die Hitze drang heute selbst bis in den Keller.

Plötzlich krachte es. Das Licht ging aus. Therese konnte nichts mehr sehen. Überall war Staub. Anna hustete und zappelte auf ihrem Schoß. Robert krallte seine Finger in ihren Arm, das tat weh, aber sie wollte ihn nicht wegstoßen. Die Notbeleuchtung ging wieder an. »Durch die Decke kommt Wasser«, rief Luftschutzwart Braun.

»Wir müssen hoch und sehen, ob das Haus getroffen ist. Schulze, kommen Sie mit.« Der Mann, der Therese gegenüber saß, rührte sich nicht. »Los, kommen Sie mit«, brüllte der Luftschutzwart jetzt dicht neben Therese. Schulze erhob sich mühsam. Beim Vorübergehen bemerkte Therese seinen panischen Ausdruck in den Augen. Dieses Mal geht es nicht gut, dachte sie. ...

Jetzt waren die Männer wieder da. »Wir müssen raus, das Dach brennt«, sagten sie. Das Dach brennt, dröhnte es in Thereses Kopf, ohne dass sie begriff, was das bedeutete. Bewegungslos blieb sie sitzen. Irgendjemand schluchzte in ihrer Nähe und wurde von jemand anderem ausgeschimpft. Anna klammerte sich jetzt stumm an sie. Therese zitterte. Es krachte wieder, der ganze Keller schwankte. Therese wollte aufstehen, ihren Koffer nehmen, den anderen folgen, die sich an der Schleusentür drängten. Aber ihre Muskeln gehorchten ihr nicht mehr. Sie blieb sitzen. Die Geräusche um sie herum wurden leiser, bis sie nichts mehr wahrnahm.

Jemand schüttelte sie, zerrte an ihr. ... »Wir müssen hier raus. Das Haus wird gleich einstürzen«, redete jetzt auch der Luftschutzwart auf Therese ein. Sie zogen sie nach draußen. Draußen rannten Menschen hin und her, schleppten Möbel und Koffer auf die Straße. Es war kein einziges Haus mehr heil. Therese sah überall Flammen, hörte Rufen und Schreie, das Knistern des Feuers, und immer wieder sackte ein Haus krachend in sich zusammen. Therese wagte zuerst nicht, nach oben zu ihrer Wohnung zu sehen, aber dann tat sie es doch. Da war nichts mehr, nur der schwarze Himmel, der beißende Rauch und die Funken.

(Verena Rabe: Thereses Geheimnis, dotbooks 2017, ISBN: 9783958248915)

Schriftlicher Bericht von Käthe Hoffmann

Die Bomben heulen, der Wind fährt durch die geborstenen Wände, ein Zucken und Dröhnen und wieder die rote Flut, die gespenstisch durch die Mauerlöcher bricht. ... Von irgendwoher kam der Lichtschein einer Taschenlampe. Eine Männerstimme rief: Sind hier noch Menschen? — Über Schutt und Steinbrocken half man uns in den Hof hinaus in den benachbarten Bunker. ... Trat man aus dem Bunker, umgab uns ringsum hohe und heiße Glut, noch immer dauerte der Feuerregen an. ... Bald war das ganze Haus von den Flammen ergriffen, und nun stieg ein Mann in unseren Schutzraum: Alle heraus, der Bunker brennt! Durch das danebenliegende Kohlenlager hatte dieser Feuer gefangen.

Draußen rieselte unaufhörlich rote Glut wie in glitzernden Fäden durch, vermischt mit beißenden Rauchschwaden. … Welch ein Anblick! Unser Haus schon eine Ruine. Die ganze Straße ein gewaltiges Flammenmeer. Hoch schlägt der Brand um den edlen Bau der Barockkirche, krachend stürzt der Turm herab. Einen Augenblick stehen wir wie gelähmt. Das Pflaster ist bedeckt mit den Trümmern zusammenstürzender Häuser.

In der schmalen Nebenstraße stehen die Häuser in Flammen, aber weiter scheint das Feuer nicht gedrungen zu sein. Ist dort ein rettender Ausweg? Die Menschen stürzen eilends dorthin. Aber kaum sind sie in der Mitte der Straßenhöhe angelangt, springt plötzlich von beiden Seiten eine Flammensäule längst der Häuserwand auf und wirft ihre Garben quer durch die Gasse. Vielstimmiges entsetztes Aufschreien. Der Weg ist versperrt. In Todesangst drängt die Menge zurück. ...

Aber gleich in der Nähe ist der alte Judenfriedhof (an der Königstraße), mit verwitterten Grabsteinen und Bäumen bestanden. Diese friedliche Stätte war eine grüne Wildnis, die nun, als einziger freier Platz in der Nähe, einer großen Anzahl von Menschen zur Rettung wurde. Immer mehr und mehr quollen sie von allen Seiten herein. Auf Grabsteinen und im raschelnden Laub saßen wir zusammengedrückt uns gegenüber. Irgendwoher waren einige Eimer Wasser gebracht worden, um die Tücher, die wir zum Schutz gegen den Glutregen um den Kopf gebunden hatten, immer von neuem anzufeuchten. Wir befanden uns hier wie in einem Kessel, der ringsum von Lohe umgeben war. Würde das Laubdach über uns, in dem immer wieder Funken wehten und knisterten, Feuer fangen, den Brand auf den Friedhof übertragen und uns allen den sicheren Tod bringen? Mit Eifer war man bedacht, jedes Aufflammen durch schnelles Ersticken unmöglich zu machen. Aber das trockene Gezweig der Bäume und Sträucher bot der drohenden Gefahr ein willkommenes Angriffsziel. Die stets stärker werdenden Rauchwolken verfinsterten Nähe und Ferne. Nur die roten Flammen drohten gefährlich daraus hervor.

(Schriftlicher Bericht von Käthe Hoffmann, der Ehefrau von Stadtarchivar Paul Theodor Hoffmann, veröffentlicht in dessen Lebenserinnerungen „Mit dem Zeiger der Weltenuhr“ 1948 – abgedruckt in Hans-Günther Freitag / Hans-Werner Engels: Altona – Hamburgs schöne Schwester, Christians Verlag 2. Auflage 1991, ISBN 3-7672-1135-1 - Das Buch ist nur noch antiquarisch zu bekommen.)

Das Altonaer Pompeji

Im Auftrag des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein wurde das brachliegende Gebiet zwischen der Königstraße und der Hauptkirche St. Trinitatis archäologisch untersucht. Bei den Grabungen wurden der ehemalige Verlauf von Kibbelstraße und Kibbeltwiete und deren Kellerlandschaft und das Areal des Friedhofs von St. Trinitatis freigelegt. Die interessanten Funde zur frühen Geschichte des 17. bis 19. Jahrhunderts der ehemals dänischen Stadt Altona werden nun im Laufe des Jahres 2023 ausgewertet werden.

Pompeji in Altona - Die große Ausgrabung des historischen Zentrums

"Die Nordreportage" erzählt die Geschichte der historischen "Schatzsuche" im Altonaer Pompeji. Das Fernsehteam der NDR hat die archäologischen Bodenuntersuchungen mehrere Monate begleitet. Der Beitrag berichtet vom Abenteuer Archäologie in der eigenen Heimat mit allen Herausforderungen, Überraschungen und Erfolgen.

Hier können Sie den Film sehen: www.ndr.de